Mittwoch, 18. Dezember 2013

Weihnachtszeit mit Danzer und Hirsch

Die Zeit um Weihnachten herum ist für mich immer durch zwei Extreme geprägt. Höchste Belastung im Arbeits - und Privatleben, sowie abrupte familiäre Ruhe und Geborgenheit. Dieses Jahr treffen die beiden Extreme noch drastischer aufeinander, da sich die Feiertage arbeitnehmerfreundlich verteilen. Das bedeutet im Klartext: Weniger Zeit zur Erledigung der saisonbedingten Arbeit und dafür länger am Stück Ruhe und Entspannung. 
Interessanterweise kann ich seit Jahren beobachten, dass mein Musikgeschmack in diesen Tagen immer ruhiger wird und ich nachdenkliche Musik regelrecht verschlinge. Manchmal habe ich das Gefühl, dass unabhängig von religiösen Festtagen, jeder Mensch zum Ende des Jahres diese Ruhe braucht. Diese Zeit um Revue passieren zu lassen, und in unseren Breiten ist dies nun mal in der kalten dunklen Jahreszeit angebracht. Jedes Jahr entdecke ich neue Künstler, die ich auch nur in dieser Periode des Jahres hören und genießen kann und die mich auf langen dunklen Autofahrten begleiten. Es handelt sich dabei dieses mal um Georg Danzer und Ludwig Hirsch. 

Beide sind leider schon verstorben, hinterließen aber ein großartiges musikalisches Erbe. Georg Danzer war mir zunächst nicht so zugänglich, da seine nasale Stimme mich verschreckte. Ebenso Ludwig Hirsch, der zwar eine wunderbare ruhige sonore Stimme hat, dessen Texte zum Teil jedoch so satirisch schwarz waren, dass ich sie nicht hören konnte. Es ist keine Musik fürs ganze Jahr - das mit Sicherheit nicht. Doch wer sich auf die Texte und die Melodien einlässt, kommt nicht umhin, das selbe Stück wieder und wieder zu hören, nur um sich endgültig in den Bildern und den Botschaften zu verlieren. 

Ich wünsche ein frohes Fest - mit Danzer und Hirsch 

Ludwig Hirsch - Die Omama


Georg Danzer - Der alte Wessely

Mittwoch, 20. November 2013

Sesamstraße und Musiker

Zwischen Aufnahmen und Feintuning meines Songs (ich komme wohl ganz gut voran, wenn man den Fachleuten glauben darf), ein kleines Schmankerl für "Junggebliebene" Musiker und Musikliebhaber. Da ich keine Kinder habe, nehme ich die aktuelle Kinder-TV Landschaft kaum wahr. Natürlich kenne ich aber die alteingesessenen TV-Format, wie beispielsweise die Sesamstraße. Seit Generationen unterhält diese Sendung unseren Nachwuchs und versucht dabei nicht nur zu unterhalten sondern auch den Kindern ein Vorbild zu sein. 
Ganz besonders schön finde ich, dass es offensichtlich auch heute noch für Musiker erstrebenswert ist, dort aufzutreten und mit den Charakteren der Sesamstraße ihre Lieder zu singen. Ganz besonders gelungen, finde ich das unten stehende Video von Tim Bendzko. 
Wer sich mal auf Youtube etwas treiben lassen möchte. Einfach den Lieblingskünstler und Sesamstraße suchen. Es ist erstaunlich wie viele große Stars dort schon waren. 



Sonntag, 3. November 2013

- Titel bitte hier einfügen -

Wer diesen Blog tatsächlich verfolgt (Hallo, einsamer Streuner des World Wide Web), der weiß, dass ich mich mit den großen und kleinen Hürden des Songwritings auseinander setze. Das aktuelle Hindernis, dass ich derzeit zu meistern versuche, mag auf den ersten Blick nur ein kleines Problem sein - stellt mich derzeit jedoch vor erhebliche Schwierigkeiten. Ich rede von der Suche nach dem richtigen Titel.
In den kommenden Wochen werde ich einen erneuten Anlauf starten und mit professioneller Unterstützung versuchen einen Song einzuspielen. Das Lied steht schon länger, wurde in den letzten Tagen noch einmal überarbeitet und ist soweit auch fertig. Es fehlt lediglich ein passender Titel.

Wenn es darum geht einem Lied einen Namen zu geben, kenne ich nur zwei Szenarien. Entweder man ist binnen Sekunden fündig geworden, es passt wie Arsch auf Eimer und man ist glücklich. Oder es ist das genaue Gegenteil. Im Zuge meiner Suche habe ich mich viel mit anderen Songwritern auseinander gesetzt und bin zumindest auf eine spannendes Detail gestoßen. Ausnahmslos jeder Künstler erklärt, dass es kein Patentrezept gibt. Viele sprechen vom Flow, von Energie und vom "Fühlen eines Songs". Ich finde das bisweilen sehr esoterisch und irgendwie so gar nicht passend zu meiner Art der Musik. Bob Dylan - alias der wohl größte noch lebende Songwriter - hat einmal gesagt, er erkenne einen guten Song daran, dass man jede Zeile des Liedes auch als Titel verwenden könnte.
Unter dieser Voraussetzen ist meine Musik katastrophal schlecht. Ich denke aber auch, dass Dylan auf diese Weise versucht, sich selbst eine Richtlinie zu geben, wenn seine stark interpretativen Texte beim Schreiben aus dem Ruder laufen. Und ehrlicherweise glaube ich auch nicht, dass "I can´t use it anymore" ein ebenso guter Titel gewesen wäre wie "Knocking on heavens door".

Am Ende des Tages bleibt es dabei: Die Titelsuche ist anstrengend und unbefriedigend. Lediglich eine Sache beruhigt mich. Ist der Titel schlecht, das Lied aber gut, sieht man gerne darüber hinweg. Ist es anders herum...

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Keine weiteren Fragen euer Ehren

Zugegebener Maßen ein etwas reißerischer Titel für einen Post, der nach ca. 8 Wochen vollständiger Stille seinen Weg auf den Blog findet. Was war los? Schlicht und einfach das was immer los ist. Der andauernde Kampf zwischen Pflichtbewusstsein und dem Wunsch nach Tatenlosigkeit am Ende des Tages. Man könnte auch sagen: Ich hatte keine Lust. Getan hat sich freilich viel - nur eben nicht an dieser Stelle. 
Im Bezug auf den Titel des Postes, hat mich in den letzten Wochen vor allem "die" eine große Frage beschäftigt. Die Frage nach dem Sinn. Glücklicherweise nicht den Sinn des Lebens oder ähnliche philosophische Fragen. Vielmehr steht zur Debatte, ob es Sinn macht, die Suche nach zufriedenstellenden Aufnahmen fortzusetzen, wenn offensichtlicher Weise, wichtigste Voraussetzungen nicht erfüllt werden. 
  1. Die Ergebnisse sind eine einzige Katastrophe
  2. Es macht keinen Spaß
Würde lediglich eine der benannten Punkte zutreffen, müsste ich nicht lange überlegen. Wenn etwas Freude bereitet, was zwar nachweislich nur mindere Qualität hat, kann man es trotzdem genießen. Den Beweis erbringen hunderttausende Hobby-Fußballer jedes Wochenende. 
Wären die Ergebnisse hervorragend, der Weg dorthin aber schweißtreibende Arbeit, könnte man sich wenigstens am Ende auf die Schulter klopfen und zufrieden auf sein Werk blicken. Der aktuelle Zustand (harte Arbeit - schlechter Output)  ist demnach wie die Aufnahmen: Eine einzige Katastrophe.

Wohin geht also die Reise? 
Ich könnte weitermachen wie bisher. Getreu dem Motto: Augen zu und durch, oder Lehrjahre sind keine Herrenjahre, oder aller Anfang ist schwer, oder, oder, oder. 
Ich könnte weiterhin Lieder schreiben und mich an dem kreativen Prozess erfreuen - jedoch keine Aufnahmen anstreben. 
Ich könnte meine Gitarre an den Nagel hängen... 

Während ich all diese Möglichkeiten die letzten Wochen durchgespielt habe, bin ich auf einen Post des Autors Joe Abercrombie gestoßen. Abercrombie betreibt einen Blog und beantwortet dort sehr ausführlich Fragen von Nutzern über seinen Weg vom Niemand zum gefeierten Autor. In dem Post When is it Good Enough? beantwortet er die Frage, wann er realisierte, dass seine Idee gut genug war bzw. wann sein Werk gut genug war um es öffentlich zu machen. 
Der Post ist ein ausführlicher Blick in das Seelenleben des Autors, vor , während und nach dem Schritt in die Öffentlichkeit. Insbesondere zwei Sätze aus diesem Post haben bleibenden Eindruck hinterlassen. 


Confidence and doubt, therefore, are the bipolar yin and yang of the writerly life. 

There’s a certain arrogance required to think, ‘yeah, I’m going to have a go at that.’ 


Ich denke man kann getrost von den Eckpfeilern sprechen, die ein Künstler verinnerlichen muss. Genug Selbstbewusstsein um es sich selbst zuzutrauen. Genug Zweifel um sich nicht zu überschätzen. Genug Arroganz um es zu Ende zu bringen. Noch bin ich mir nicht sicher ob ich mehr Selbstbewusstsein, weniger Zweifel oder mehr Arroganz benötige um den nächsten Schritt zu gehen. Bis dahin ziehe ich meinen Hut vor diesem großen Autor. 

Keine weiteren Fragen euer Ehren!

Donnerstag, 15. August 2013

The Gaslight Anthem - Posthalle Würzburg 13.08.2013

Nachdem ich in den letzten Wochen viel Arbeit und Schweiß in (leider) unbefriedigende Aufnahmen gesteckt habe, stand am 13.08.2013 das Konzert der Gaslight Anthem an. Meine Vorfreude war groß, schließlich verfügt der Frontmann der Band, Brian Fallon, über eine der interessantesten Stimmen der aktuellen Musiklandschaft. Die Band machte im Zuge ihrer "Handwritten-Tour" Halt in Würzburg und nutzte die offensichtlich immer populärer werdenden Posthallen für ihren Auftritt.

Ich habe mir bewusst zwei Tage Zeit genommen ehe ich eine Art Konzertkritik schreibe, da ich die - und soviel sei vorweg genommen - große Enttäuschung zum Ende des Konzertes nicht das ansonsten gute Event überdecken lassen wollte. Aber der Reihe nach: 

Donnerstag, 25. Juli 2013

Üben, üben, üben - Demos, Demos, Demos

Ich bin mir nicht sicher ob ich hierdurch einen Art Kodex der Musiker breche, die den Schleier des Spaßes vor sich hertragen, wie Magier ihre Geheimnisse. Ich tue es trotzdem, um ein wenig meine Arbeit zu reflektieren. In der Auffassung der Hörer (mich eingeschlossen) ist Musik immer etwas gewesen, dass Muse, ja Spaß regelrecht voraussetzt. 
Voller Inbrunst kann ich nun sagen: Absoluter Blödsinn. 

Musik zu machen ist knallharte, oftmals zermürbende Arbeit. Insbesondere wenn man den kreativen Prozess hinter sich gebracht hat und ins "Handwerk" wechselt, wird es äußerst erschöpfend. Es ist nämlich nicht so, als würde man drei oder vier Versionen seines neuesten Songs einfach einspielen und die beste Version nehmen - nein so ist es wirklich nicht. 
In der Realität spielt man zwanzig, dreißig mal, ein und das selbe Lied immer und immer wieder ein und versucht seinen viel zu hoch gesetzten Ansprüchen gerecht zu werden. Jeder Musiker tut das. Die Beatles haben "While my guitar gently weeps
" 27 mal eingespielt!

Der Ablauf ist immer der selbe. Vor dem Einspielen zerstückle ich das Lied in teile: Verse 1, Bridge 1, Chorus usw. Dann spiele ich das Lied, hoffentlich fehlerfrei ein. Daraufhin höre ich es an, und markiere mir Stellen die mir so nicht gefallen, und die, die mir gefallen. Eventuell ändere ich die Intonation an der ein oder anderen Stelle. Dann spiele ich das Lied wieder ein und beginne von vorne. 
Am Ende habe ich einen riesigen Zettel voller Symbole, die mir zeigen wie gut mir welcher Teil des Liedes gefallen hat. Aus diesen Stücken setzt ich dann das Demo zusammen. 

Das Zermürbende dabei ist schlicht und einfach die Zeit. Ich spiele einen drei Minuten Song ein, und höre diesen drei Minuten an und mache mir Notizen. Eventuell probiere ich eine Veränderung. In jedem Fall vergehen sechs bis sieben Minuten ehe ich den zweiten Anlauf starte, usw. 
Selbst wenn ich sehr strikt arbeite, schaffe ich lediglich acht fertige Takes pro Stunde. Zwanzig dreißig Takes brauche ich um ein vernünftiges Ergebnis zu erzielen. Now - do the math. 

Für mich ein Grund mehr, allerhöchsten Respekt vor professionellen Musikern zu haben. Natürlich sind diese Menschen kreativ, vor allem sind sie aber fleißig, und das gilt es zu respektieren.  

Sonntag, 14. Juli 2013

Der Boss - Bruce Springsteen & the E-Street Band

Was soll man über Bruce Springsteen sagen, was nicht bereits gesagt wurde? Er ist einer der einflussreichsten Musiker aller Zeiten. Vielleicht der einflussreichste - lebende - Musiker weltweit. Um die Faszination zu beschreiben, die seine Musik auf mich auswirkt, wären mehr als 20 Blogeinträge notwendig - einer für jedes Album und jeden weiteren Musiker seiner Band, der E-Street Band. 

Springsteens Musik ist zeitloser Folk/Rock/Pop mit starken - bisweilen angenehm kitschigen - Texten, voller unverbrauchter Bilder. Die Melodien sind eingängig, Refrains sind auf den Punkt genau formuliert. Er verzichtet auf auf viel "Tam Tam", wenn es nicht notwendig ist und nutzt die volle Bandbreite seiner Band, wenn es den Unterschied ausmacht. 

Wenn ich "Born to Run" höre, erfreue ich mich ab dem erst Schlag von Max Weinberg an einer wundervollen Komposition, die trotz eines unkomplizierten Basses (gespielt von Gerry Talent) während der Strophen, sofort mitreißt. Das kurze, aber prägnante Thema des Liedes, ist zugleich Überschrift und Rahmen, aber keinesfalls Blender für einen mittelklassigen Song. Der Text ist eine unverbrauchte Liebesgeschichte, die spannend und abwechslungsreich erzählt wird und ihren treffenden Höhepunkt in der letzten Strophe und dem Satz

Together wendy well live with the sadness
 I´ll love you with all the madness in my soul 
findet.

Darüber hinaus weiß der Song durch ein legendäres Saxophon Solo vom leider verstorbenen Clarence Clemons zu überzeugen. Steve Van Zandt (mittlerweile auch bekannt als Schauspieler) und Nils Lofgren untermalen ihrerseits den Song mit wundervollen Gitarren und Roy Bittans Klavierspiel ist über alle Maßen erhaben. 

Zu guter Letzt zeigt sich natürlich auch Springsteen stimmlich von seiner besten Seite, wenn er die Strophen zeitweise ruhig vor sich hin nuschelt um dann plötzlich in das typische, schreiende zu wechseln, das keinesfall unmelodisch klingt, sondern vielmehr als wunderbarer Akzent daherkommt, der den Zuhörer aufmerksam werden lässt. 

Ich denke es ist offensichtlich. Springsteen beeinflusst mich sehr, und wird dies noch geraume Zeit tun. Als musikalisches "Schmankerl", wenn dies überhaupt notwendig ist, habe ich natürlich "Born to Run" gewählt. Als zweite, weniger bekannte Version, hört "If I should fall behind". Ein wunderbare Ballade, die in dieser Version die E-Street Band und deren Bandbreite wunderschön unter Beweis stellt.




Sonntag, 7. Juli 2013

Soundcloud

Die letzten Wochen waren vollgepackt bis unters Dach und dementsprechend gab es wenig Neues worüber ich hätte berichten können. Während die Demoproduktion schleppend aber stetig voran geht, ist es mir mittlerweile gelungen eine kostenlose "Audio-Host&Stream-Page" zu finden und mir einen Account zu erstellen. Bei der Seite handelt es sich um Soundcloud
Soundcloud ermöglich es einem Künstler - egal ob Musiker, Comedian oder auch Autor - seine Audiodateien hochzuladen und ohne Verlust der Urheberrechte an diesen, diese zu präsentieren. Dabei ermöglicht es die Seite einem die Songs auf Websiten zu implizieren über ein sog. App bzw. Widget. Ich habe dies bereits getan im Post Einflüsse mit einem Song von Dennis

Ich denke die Seite ist eine tolle Möglichkeit um auch als reiner Musikkonsument den ein oder anderen Geheimtipp zu finden und die Musik dieser weniger bekannten Künstler zu verfolgen. Ich hoffe, dass ich es ebenfalls bald schaffe einige Demostücke dort hochzuladen. 

Sonntag, 23. Juni 2013

Zwischen Zielen und Zeit


Ziele sind ein elementarer Bestandteil unserer Gesellschaft. Kaum sind wir in dieser Welt nicht nur körperlich sondern auch geistig angekommen, müssen wir feststellen, dass Ziele allgegenwärtig sind. In der Schule müssen wir Noten, Schnitte oder Punktzahlen erreichen. Im Berufsleben Umsätze oder Abschlüsse erzielen. Ich hatte mir auch Ziele gesetzt als ich mit diesem Blog begonnen hatte. Mindestens drei Einträge pro Woche wollte ich schreiben. Ich wollte einige Demos produzieren, und diese auf dem Blog teilen; und ich wollte einen Teil des kreativen Prozesses darstellen.
Nach den Zielen kommt immer sofort die Zeit. Wenn ich die Zeit charakterisieren müsste, dann wäre sie eine mies gelaunte Bibliothekarin im Rentenalter, die insbesondere dann Freude empfindet, wenn sie die magischen Worte aussprechen darf: Sie sind über die Zeit. Sie würde dann über ihre große Hornbrille auf einen hinabblicken, mit ihren schrumpeligen, wulstigen Fingern auf den Kalender zu ihrer rechten zeigen und ein gewinnendes Lächeln aufsetzen. Ich würde nicken, meine Ausleihwaren auf den Tresen legen, die überzogene Gebühr bezahlen und mich den ganzen Tag ärgern, dass sie mich schon wieder abkassiert hat - die dämliche Kuh.
Natürlich setzt man sich mit selbst gesteckten Zielen unter Druck, aber nur so funktioniert es. Wäre es mir egal, ob hier regelmäßig etwas Neues stehen würde, dann würde es nie passieren. Ich würde - aufgemerkt, schwieriges Wort - nur prokrastinieren. (Bedeutung). Nachdem meine aktuelle Zielsetzung nun jedoch schon nach einem Monat dahin ist, werde ich meine Ziele etwas anpassen, nur um nicht vollends der zwanghaften Prokrastination zu erliegen. 
Der einfachste Schritt ist die Anpassung der Postrate. In jedem Fall wird nun Sonntags ein Post entstehen - hier habe ich immer Zeit und eine ganze Woche voller Eindrücke ist vorbei. Im Idealfall möchte ich noch einen weiteren Post unter der Woche dazupacken. Wobei es Sonntags mehr um meine künstlerische Arbeit gehen wird, und unter der Woche mehr um die Arbeit anderer. Darüber hinaus sollen bis zum Ende des Jahres vollständige Demos entstehen, im Idealfall bis zu fünf. Da die Demoproduktion absolutes Neuland ist, wird es bis zur ersten Kostprobe noch etwas dauern. Dennis (Dennis Schütze) unterstützt mich dabei  - besten Dank dafür an dieser Stelle.  

Mal sehen ob ich der dämlichen Kuh dieses mal ein Schnippchen schlagen kann....

Sonntag, 16. Juni 2013

Inspiration

Die vergangene Woche war so etwas, wie der Prototype eines vollgepackten Pflichtmarathons über sieben Tagen. An der Eisdiele des Lebens bestellte ich eine große Portion Arbeitszeit und als der nette Verkäufer mich fragte: Darf´s ein bisschen mehr sein? Nickte ich zufrieden, nahm den kleinsten Löffel den ich finden konnte und begann den Berg in mich reinzuschaufeln.
Wie es sich gehörte, bescherte mir mein Arbeits-Eis alle Nebenwirkungen, die einem so geläufig sind. Spachtelte ich zu schnell, bekam ich Gehirnfrost und unweigerlich Kopfschmerzen. Aas ich zu langsam, wurde die Arbeit schlecht und das Wissen darüber, dass alte Zeug noch essen zu müssen schlug mir auf den Magen. Als ich den Boden des Bechers endlich erreicht hatte und der Freitag Nachmittag seine Pforten in das Wochenende öffnete, war ich so vollgestopft, dass es bis Sonntagmorgen dauern sollte, ehe ich wieder einen kreativen Gedanken fassen konnte. 
Rückblickend finde ich es erstaunlich, wie offensichtlich es ist, dass Inspiration Platz braucht um sich zu entfalten. Die Muse ist ein zartes Pflänzchen und sie will gepflegt werden. Wer den ganzen Tag analytisch Probleme wälzt und diese versucht zu lösen, wird nicht Abends nach Hause kommen, sich an die Gitarre setzen und einen hervorragenden Song schreiben. Mein Rezept für solche Wochen ist das gute alte "sich berieseln lassen". Youtube ist in diesem Fall eine hervorragende Quelle. Die beiden Highlights der vergangenen Woche habe ich unten reingepackt. Bleibt nur noch zu hoffen, dass die Eisdiele des Lebens am Montag schönere Aussichten parat hat. 




Sonntag, 9. Juni 2013

VST Plugin - Plug and Pray

Über die Jahre, die man als Windows-Nutzer mit dem zeitweise minderwertigen Betriebssystem arbeitete und versuchte, die häufig hochwertige sekundäre Software zu installieren, waren für mich eigentlich gezählt, als Windows XP auf den Markt kam. 
Endlich erkannte der Rechner neue Hardware selbstständig, installierte brav und das zauberhafte Wort "Kompatibilitätsproblem" verschwand beinahe aus meinem Wortschatz. Windows Vista warf den leiderprobten Nutzer zwar wieder zurück in die Steinzeit, doch dann kam Windows 7 und man konnte mit Fug und Recht behaupten, dass Plug&Play tatsächlich existiert. 

Heute fühle ich mich zurück in das Jahr 2000 katapultiert. Seit Stunden versuche ich mein legal erworbenes VST Plugin (Stylus RMX) in meine verbesserte Studiosoftware (Studio One Producer) zu integrieren. Ich habe gefühlte hundert Foreneinträge gelesen, dreimal neuinstalliert und getüftelt bis mein Kopf rauchte. Doch ohne Erfolg. Mein hochwertiges Drum-Loop Plugin hat einfach keine Lust mit meiner Studiosoftware zusammen zu arbeiten. 
Warum? Dass bleibt bis auf weiteres ihr Geheimnis, denn offensichtlich hat auch die Firma dieser Drum-Software wenig Interesse daran ihr Portfolio zu erweitern. Alle Hilfestellungen sind an Nutzer gerichtet, die entweder mit Cubase oder Logic arbeiten - die beiden bekanntesten Studiosoftware. Bleibt mir nur der Weg an den englischen Support zu schreiben und um Hilfestellung zu bitten. 

Aus Plug&Play wurde wieder Plug&Pray... Aber beten wird da nichts helfen. 

Donnerstag, 6. Juni 2013

Einflüsse

Wer Musik selbst herstellt bzw. komponiert (was ich nicht tue -  Siehe hier) der stößt unweigerlich auf andere Künstler die ihn beeinflussen. Bei mir waren das in der Vergangenheit natürlich viele der großen Musiker und auf einige von diesen werde ich bei Zeiten auch zu sprechen kommen. 
Den ersten Post in dieser Kategorie - Musiker die mich beeinflussen - muss ich aber gezwungener Maßen dem Künstler widmen, der mich Woche für Woche aufs neue beeinflusst, und das durch den einfachen Fakt, dass er auch mein Gitarrenlehrer ist. Nun mag man meinen, dass mich dies in gewisser Weise voreingenommen gegenüber seiner Musik werden lässt. Das Gegenteil ist jedoch der Fall. Gerade der persönliche Kontakt lässt mich äußerst kritisch auf die Werke blicken und um so mehr freut es mich, dass diese eine so hohe Qualität haben - aber der Reihe nach. 

Ich spreche von Dennis Schütze.

Neben seiner Arbeit als Instrumentalpädagoge oder seinen Einsätzen als Moderator von "3 Songs" oder "My Favourite Tracks", ist er natürlich Musiker. Er ist der Frontmann der Bands "Dennis Schütze & his Electric Combo" und "Die Musikstudenten". 
Aus meiner bescheidenden Sicht liegt die Stärke von Dennis darin, dass er einen unverfälschten Blick auf die Musik hat und durch seine Arbeit als Lehrer und Dozent gelernt hat, Qualität zu erfassen und festzuhalten. Seine Musik ist nach meinem Geschmack immer auf den Punkt genau, was man insbesondere an seinen Coverversionen hört. Andere Künstler neigen dazu Covers bis zur Unkenntlichkeit zu verschandeln, nur um etwas anders zu machen. Dennis gelingt es mit seiner Band den Songs einen eigenen Stil zu verleihen ohne dabei - man verzeihe mir den philosophischen Ansatz - die Seele des Songs zu verbannen. 
Ich durfte diese Fähigkeit oft miterleben, wenn ich ein unfertiges Demostück aus meiner Feder im Unterricht Uraufführte und Dennis mir sehr präzise darlegen konnte, wo er Verbesserungspotential sieht und warum. Abgesehen davon ist er natürlich bezüglich Musiktheorie über jeden Zweifel erhaben - so ein Studium kann man nicht verleugnen. 

Wer mehr über Dennis erfahren will, kann diesem Link auf seine Homepage folgen oder unter "Meine Blog Liste" den direkt Link nehmen. Doch nun genug der wohl formulierten Worte, und einige Kostproben, die ihr ebenfalls auf der Website Soundcloud finden könnt. Die Lieder stammen vom aktuellen Album Nine to five  und sind Coversongs bekannter Lieder. Ich hoffe es gefällt und denkt daran - man kann diese und weitere Platten natürlich auch käuflich erwerben.





Sonntag, 2. Juni 2013

Gitarre und Mikrophon

Nachdem ich mich Vorgestern um diesen elementaren Teil meines Equipment gedrückt habe, muss ich nun natürlich Farbe bekennen. Da unser trister Sommer heute fast Fahrt aufnahm und mit 17° beinahe Temperaturen lieferte, die zum Verweilen außerhalb des Hauses einluden, ließ ich es mir nicht nehmen die beiden Hauptdarsteller quasi im Grünen zu fotografieren. Zugegeben, die Aufnahme des Mikrophons war Indoor - aber immerhin im Grünen. 


Beim Mikrophon handelt es sich um das Rode NT1-A. Dieses ist ein Kondensator-Mikrophon, dass über ein 1´´ Membran verfügt und mir bisher einen ausgesprochen rauschfreies Aufnehmen ermöglicht hat. Wichtig für mich war damals, dass ich ein belastbares Studio-Mikrophon bekomme, das für einen vernünftigen Preis (damals ca. 250 €, heute ca 180€) gute Qualität liefert. Die beste Software nützt nichts, wenn die minderwertige Aufnahme bereits beim Mikro beginnt. 

Meine Gitarre ist eine Stanford MSGA 100 CW. Die Gitarre kostete damals rund 600 € und ist demnach keine Oberklasse, lieferte aber - wie alles in meinem Studio - einen akzeptablen Klang ab. Im Laufe der Jahre habe ich die Mechaniken am Gitarrenhals austauschen lassen um die Gitarre stimmsicherer zu machen. 
Bei den Gitarrensaiten nutze ich Westerngitarrensaiten, die in der Regel 11er oder 12er Stärke haben von der Firma Elixir. Diese bieten ihre Saiten mit sog. Nanoweb an. Der Clou an diesen Saiten ist, dass eine sehr dünner Platiküberzug über den Saiten liegt, der den Klang nicht beeinträchtigt, die Saiten jedoch schützt. Durch den Handschweiß beginnen die Saiten sonst wesentlich früher dumpf bzw. matt zu klingen (Korrosion - der ewige Feind des Musikers). 

Damit ist mein Studio komplett und der Basis-Theorie Teil dieses Blogs ist erledigt. In den nächsten Wochen wird es praktischer werden und auch der ein oder andere Musiker wird beleuchtet werden. 

Freitag, 31. Mai 2013

Die heiligen drei Schinken

Ich muss ehrlich gestehen, dass mir heute nicht nach grauer Theorie ist. Schon gar nicht danach zu erläutern, welche Leistungsmerkmale mein Mikrophon und meine Gitarre haben. So etwas langweilt mich. Für den Moment des Erwerbes bin ich meist gut informiert. Wenn dann alles funktioniert und mir die Ergebnisse zusagen, habe ich binnen weniger Stunden vieles vergessen, was mich überzeugte, das Ding zu kaufen. Was das betrifft, bin ich wahrscheinlich ein Vollblutkünstler.

Da es in meinem Blog aber nicht nur um Musik, sondern auch um das Schreiben an sich gehen soll, bin ich ebenso in der Pflicht das Equipment, dass ich hierfür verwende aufzuführen. Das Schöne an diesen Helfern ist, dass sie keine Leistungsmerkmale haben. Es sei denn, man bezeichnet die schiere Seitenanzahl als ein Leistungsmerkmal. 
An dieser Stelle muss ich unweigerlich an die Kartenspiele denken, die man als Kind mit auf Reisen nahm. Ich habe leider die Bezeichnung vergessen. Es ging dabei darum, bestimmte Merkmale von beispielsweise Autos miteinander zu vergleichen. Die Leistungen waren auf die Karten gedruckt und man musste erahnen, mit welcher Leistung man die vermeintliche Karte des Gegner schlagen kann . Typische Sätze in Reisebussen waren damals: 

"Zylinder 6? - Sticht!". "200 PS? - 180. Oh man.." 

Ich habe meist verloren. Vielleicht rührt daher man absolutes Desinteresse daran, wie gut oder schlecht mein Equipment ist. 
Aber zurück zu den Hilfsmitteln, die ich zum Schreiben verwende. Manche mögen es Altertümlich nennen, aber ich nutze heute noch Bücher, wenn ich das passende Wort suche. Die drei alten Schinken, die ich dafür verwende sind: Das Synonymwörterbuch, der Duden Redewendungen und das große Reimlexikon. 



Natürlich weiß ich, dass diese Bücher leicht durch eine Google-Suche ersetzt werden können. Natürlich weiß ich, dass selbst die freien Schreibprogramme mittlerweile einen Synonymfinder haben. All das weiß ich. Einen entscheidenden Punkt können die Programme aber nicht abdecken. Sie können mich nicht auf andere Gedanken bringen. 
Wenn ich tatsächlich bei einem Wort hänge und entweder nicht den passenden Reim oder das passende Synonym finde, blättere ich durch die Seiten und fange Worte ein, die bisher noch gar nicht in meinem Kopf waren. 
Häufig ist es so, dass ich dann Sätze komplett umwerfe, weil ein anderes Wort den Satz oder den Reim viel besser trifft. Die ursprüngliche Idee ist dann zwar dahin, aber ob diese überhaupt das Maß aller Dinge war, lässt sich kaum erörtern. Ich schätze es daher sehr, dass ich neben den tatsächlichen Synonymen oder Redewendungen auch noch weiteren Input bekomme, der vollkommen willkürlich ist. 

Mittwoch, 29. Mai 2013

Masterkeyboard und der Rest des Studios

Wer am heimischen Laptop Musik produziert, kommt an einem wichtigen Baustein nicht vorbei: Das Masterkeyboard. Es ersetzt nicht nur alle Instrumente, die man nicht spielen kann, es ermöglicht einem außerdem in Echtzeit diese einzuspielen. 
Das Masterkeyboard ist laienhaft ausgedrückt nichts weiter als ein Plastik-Klavier mit einem USB-Anschluss. Über die Tasten steuert man die eingeladenen Instrumente und spielt beispielsweise Trompete oder Schlagzeug. 
Ich für meinen Teil nutze die M-Audio Keystation 61. Warum ich mich gerade dafür entschieden habe? Nun... es hatte 5 Sterne auf der Thoman Website und der nette Servicemitarbeiter hat es mir empfohlen.  


Ich bin diesbezüglich sehr pragmatisch. Ich kann bisweilen eine durchschnittliche Qualität durchaus akzeptieren, so lange ich das verwirklichen kann, was ich möchte, in einer Qualität die ich als akzeptabel empfinde. 

Bevor ich in den folgenden Wochen noch weitere Bestandteile meines musikalischen Equipments vorstelle, habe ich einmal das komplette Studio, wenn ich damit arbeite, abfotografiert. Abgesehen von dem fürchterlichen Kabelsalat ist es für mich nahezu perfekt. 


Wie man auf dem Bild schon erahnen kann, ist das einzige Instrument, dass ich tatsächlich spielen kann, die Gitarre. Um was für ein Exemplar es sich handelt, und welches Mikrophon ich verwende, werde ich in meinem nächsten Post erläutern. 

Montag, 27. Mai 2013

Audiointerface und Software

Wer sich heutzutage aufmacht sich den Traum der hausgemachten Musik zu erfüllen, der findet eine Fülle an erstklassigen Programmen, die zum Teil nicht einmal darauf angewiesen sind, dass der Benutzer auch tatsächlich ein Instrument spielt.

Wenn ich heute darauf zurück blicke, wie ich vor ungefähr fünf Jahren mehrere tausend Euro investierte um schlussendlich eine bestenfalls halbgare Recording-Lösung mein Eigen zu nennen, kann ich über meine Naivität nur noch den Kopf schütteln. Sicherlich, es war funktionell und die Ergebnisse waren für die ersten Gehversuche mehr als zufrieden stellend. 
Dennoch überkommt mich immer wieder aufs Neue ein flaues Gefühl im Bauch, wenn ich meine aktuelle, hundertachtzig Euro teure Studiohardware einschalte und ohne große Nebengeräusche einfach anfange einen Song zu produzieren. 
Im Nachhinein ist man natürlich schlauer und die endlosen Stunden, die ich tüftelnd vor meinem alten Studio verbracht habe, haben sicherlich auch ihr Gutes gehabt. Dennoch, der flaue Klaus in meinem Magen klatscht hin und wieder noch in die Hände. 

Nun aber zu den harten Fakten. Das kleine Teil auf dem Foto ist die Audiobox 22 VSL von PreSonus. Der Käufer erwirbt durch dieses Audiointerface die kostenlose Studiosoftware von PreSonus. Diese heißt Studio One und wird in verschiedenen Ausführungen angeboten. Die kostenlose Variante nennt sich Studio One Artist und ist für Anfänger ausgelegt.  Aktuell arbeite ich noch mit der kostenlosen Version. Ein Update auf die nächst bessere Version kostet derzeit rund 100 €. 


Die einzelnen Eigenschaften sowie die Unterschiede zwischen den verschiedenen Software Versionen liest sich am besten jeder selbst auf der Herstellerseite durch. Hier alle Aspekte zu beleuchten würde den Rahmen sprengen und ich sehe dies auch nicht als Aufgabe meines Blogs. Außerdem existieren bereits Video Tutorials in Hülle und Fülle, die jeden Benutzer sehr gut auf das Produkt einstellen. 

Ich für meinen Teil kann insbesondere Anfängern nur empfehlen NICHT die großen umfangreichen Programme für viel Geld zu erwerben. Es ist wirklich schwierig mit wenig Vorkenntnissen diese Programme zu bedienen. Weniger ist in diesem Fall mehr. 
Am Anfang geht es eher darum auszuprobieren. Interface an, Gitarre in die Buxe, Recordknopf an und rein in die Saiten. Wen dann das Recording-Fieber packt, der wird froh sein die Grundlagen gelernt zu haben, ehe er sich mit VSL-Plugins herum ärgert oder über tausend verschiedene virtueller Instrumente stolpert.  

Sonntag, 26. Mai 2013

Layout und Neil Young

Morgenstund´ hat... und so weiter.

Heute wird es, wie angekündigt, um das Basis-Equipment gehen mit dem ich arbeite. Da der Post jedoch einiges an grauer Theorie beinhaltet, schicke ich zum Start in die Woche eine Info und ein großartiges Video vorne weg.

Zuerst die Info: Das Layout des Blogs bereitet mir derzeit am meisten Kopfzerbrechen, da ich mich Schritt für Schritt von den Vorlagen entfernen möchte. Das gelingt mir - positiv ausgedrückt - bedingt gut. Ich werde  demnach ein wenig des guten alten Try and Error Verfahrens an den Tag legen und die Ergebnisse wirken lassen. Es kann daher gut sein, dass sich das Blog Layout regelmäßig ändert.

Nun das Video. Ich bin ein riesen Fan von zwei künstlerischen Gattungen. Zum einen natürlich von Musikern und zum anderen von Imitatoren, oder wie es im englischen oft heißt: Impersonations bzw. Impressions.

Jimmy Fallon ist so etwas wie ein allround Talent. Musiker, Schauspieler, Moderator, Comedian, usw. In seiner Late-Night Talk Show schlüpft er häufig in Rollen und stellt diese durchaus überzeugend dar. Seine Neil Young Impression war dabei so gut, dass Bruce Springsteen ein Duett mit Jimmy, bzw. Neil, zum besten gab. Aber seht selbst.




Und los geht´s

Heureka!

Die Grundauslegung des Blogs steht, und nun kann losgelegt werden. 

Zunächst einmal geht es  für mich vor allem darum den Blog und seine Labels schlank zu halten. Wie man unter Worum geht´s hier lesen kann, versuche ich mein kreatives Vorgehen zu dokumentieren und Schritt für Schritt auch das ein oder andere Ergebnis zu posten. 

In den nächsten Wochen werde ich als Erstes eine Art geistige Inventur vornehmen. Ich schreibe seit nunmehr 15 Jahren verschiedenste Texte und es wäre falsch diese Erfahrungen einfach zu übergehen und direkt in der Gegenwart zu beginnen. 
Außerdem möchte ich vorab erfassen mit welchen Hilfsmitteln ich arbeite und natürlich welche ich nicht mehr verwende. Dies ist bei allen musikalischen Projekten wichtig, da von der Gitarrensaite bis zum Audiointerface viele Faktoren das Endergebnis beeinflussen. 
Zu guter Letzt versuche ich eine Sammlung verschiedenster Vorgehensweise aus der Vergangenheit zusammenzustellen. Diese Workshops haben mir besonders am Anfang sehr geholfen einmal ins Schreiben  zu kommen. 

Das klingt nach viel Arbeit, und das wird es auch sein. Leider zeigt die Erfahrung das Schreiben vor allem eines ist: Fleißarbeit!
Da bildet ein Blog keine Ausnahme. 

Joe Abercrombie - ein Fantasie-Autor dessen Bücher ich über alle Maßen empfehlen kann - gibt auf seiner Website (http://www.joeabercrombie.com/) immer wieder Einblicke in seine Arbeit. In einem seiner älteren Posts erklärte er, das lediglich 20-30% seines Outputs tatsächlich zu gebrauchen sind. Der Rest wird gekürzt oder direkt wieder gelöscht. 

Nun ist Abercrombie ein professioneller Autor, der nach eigenen Angaben sechs Stunden seines Tages mit Schreiben verbringt. Ich verbringe ca. sechs bis zwölf Stunden pro Woche mit meinen Projekten und kann guten Gewissens sagen, dass ich mich über eine Quote von 20% gutem Material sehr freuen würde. 

Ich denke wenn 10% all´ meiner Arbeiten eine Qualität erreichen mit der Ich zufrieden bin, dann ist das ein realistischer Wert. 

Wenn das keine gute Aussichten sind...?

Von daher.... und los geht´s! 

Donnerstag, 23. Mai 2013

Willkommen


Sei gegrüßt werter Besucher,

das Offensichtliche bedarf normalerweise keiner Erklärung. Für diejenigen die es jedoch nicht gleich realisieren folgender Hinweis.


- psst!, der Blog ist noch im Aufbau... -


Worum es hier einmal gehen wird, dessen bin ich mir selbst noch nicht so sicher. Im großen und ganzen aber um Musik - meine Musik und die anderer Künstler - und um das Schreiben an sich. Und alles was sonst noch damit zu tun hat.

Ich hoffe ich werde hier bald noch mehr präsentieren können.

Bis dahin.