Donnerstag, 24. Juli 2014

Rough Mix

Jan war mal wieder überpünktlich und lieferte bereits am Wochenende den Drumtrack. Wie prophezeit war es wieder hervorragende Arbeit. Ich habe mich dann gestern daran gemacht die Gitarre und den Gesang für einen Rough-Mix einzuspielen/einzusingen. Abgesehen davon, dass das schwüle Wetter in meinen Studio ziemlich kontraproduktiv war und mir der Schweiß in Sturzbächen in die Gitarre tropfte, lief es sehr gut.
So langsam scheint es sich bezahlt zu machen, dass man viel zielgerichteter an die Sache geht, und es mir leichter fällt objektiv meine Arbeit zu betrachten. Nach drei Stunden (viermal Gitarre eingespielt, viermal gesungen) Arbeit hatte ich den Mix fertig. Für mich eine wahre Rekordzeit. Ob sich eine der Aufnahmen später im Originalmix finden wird, weiß ich nicht sicher. Ich denke eher nicht. Aber es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass der Track funktioniert. Kommende Woche werde ich bei Dennis mal in die Endproduktion einzelner Spuren gehen. Ich spiele also in seinem Studio eventuell noch einmal die Gitarre ein (vielleicht nehmen wir auch meine Aufnahmen - mal sehen) und muss den Bass einspielen. Zweiterer ist im Moment ein wenig mein Sorgenkind, weil ich schlich zu schlecht am Instrument bin.
In Sachen Gesang hatte ich gestern einen gefühlten Durchbruch. Es ist wirklich schwierig die richtige Form der Betonung, Phrasierung und Rhythmik zu finden. Nun bin ich langsam am Song dran und glaube zu wissen wohin die Reise gehen soll.
 
Der Release für Ende August bleibt also bestehen.
 
Ein Wort noch zum Blog. Der Umzug ist nun bereits in der Planungsphase und durch die Unterstützung eines guten Freundes, wird es wohl zeitnah von statten gehen.

Freitag, 18. Juli 2014

Gut programmiert, ist halb produziert

Die letzten 14 Tagen waren wieder sehr arbeitsaufwendig. Der Song brauchte eine verbindliche Struktur. Welches Instrumente spielt wann welchen Part wie lang? Dieser Vorgang ist in der Produktion, für mich (mit meiner unfassbaren Erfahrung von einem Song...), der wichtigste Schritt. Da ich nur und ausschließlich Gitarre spiele, bin ich hierfür auf eine Software angewiesen, in der ich schnell verschiedene Spuren programmieren kann. Ich verwende Guitar Pro, eine Tabulatoren Software. Zugegeben, die Midi Ausgabe ist eine einzige Katastrophe, aber um dem Song ein Gesicht zu geben und insbesondere um zu wissen was man selbst will, gibt es für mich keine bessere und vor allem schnellere Lösung als diese. Darüber hinaus kostet die Software gerade einmal 60 € (das Upgrade 30 €) und stellt somit einen schönen Werkzeugkasten für den kleinen Geldbeutel dar.  
 
Dementsprechend habe ich die letzte Tage neben der Gitarre, den Basspart sowie das Schlagzeug programmiert. Während des Prozesses fand noch ein Soloinstrument und einige "Füll-Instrumente" den Weg ins Arrangement. Wie ihr seht, möchte ich noch nicht zu viel verraten - soll ja schließlich auch ein wenig überraschend sein, was am Ende da aus der Box kommt.
 
Das fertige Midi-Arrangement habe ich dann weitergeleitet um ein verbindliches Studioplayback auf dem Schlagzeug einspielen zu lassen. Hierfür konnte ich über Dennis wieder Jan Hees für das Projekt gewinnen, der sich nun an den Schlagzeugpart macht. Jan hat schon bei "Zoo" - für mich - wahre Wunder vollbracht und ich bin guter Dinge, dass er wieder ein tolles Produkt abliefert.
 
Ich habe ein sehr gutes Gefühl bei der Nummer und glaube, dass es ein - sorry aber mir fällt nur dieses Wort dazu ein - geiles Ding am Ende wird. Ich habe noch ca. 6 Wochen Zeit um meinen Plan (Ende August) zur erfüllen und bisher liege ich/wir gut in der Zeit. Ich freue mich darauf bald neues berichten zu können.

Donnerstag, 3. Juli 2014

Wie Sie sehen, sehen sie nichts...

Gute zwei Monate ist mein letzter Post her. Genug Zeit um Durchzugschnaufen und nach vorne zu blicken. "Große" Ereignisse werfen ihren Schatten voraus. So oder so ähnlich hat man es früher Unheilsschwanger angekündigt. Es ist natürlich nicht an nährend so, aber mir gefällt die Formulierung.  Wer aufmerksam gelesen hat wird festgestellt haben, dass ich von Ereignissen (plural) gesprochen habe und dementsprechend gibt es auch gleich zwei Ankündigungen.

1. Dieser Blog wird umziehen:
Wann genau ist noch nicht sicher, da es noch das ein oder andere Problem gibt, die Posts ohne viel Aufwand zu transferieren. Außerdem muss ich mir noch eine Adresse sichern und auch hier habe ich mich noch nicht entschieden. Dies ist auch der Hauptgrund für die niedrige Aktivität der letzten Monate. Alles was ich hier veröffentliche, muss relativ zeitnah umgezogen werden. Es ist ein wenig wie bei einem echten Umzug. Man stellt sich keinen neuen Kleiderschrank in die Wohnung, wenn man schon weiß, dass man ihn bald wieder abbauen darf.

2. Ein neuer Song ist in der Mache.
Es hat etwas gedauert bis ich mich auf einen Titel festlegen konnte und (so wie fast immer) hat es viel länger gedauert bis der Song so war, wie ich Ihn wollte. Der Rohbau ist jetzt abgeschlossen und nun steht wieder die langwierige Arbeit bevor, aus den ersten Ideen einen fertigen Song zu basteln. Ich hoffe meine Erfahrungen aus "ZOO" helfen mir hier weiter und ich komme schneller zum Ziel. Ich plane den Release derzeit für Ende August und hoffe ich bin nicht zu optimistisch. Warten wir es ab.

Zum Schluss noch eine kleine Werbung.

Ich konnte mich erst kürzlich wieder von der hervorragenden Musik von Dennis Schütze auf einer privaten Feier überzeugen. Da wir derzeit im schönen Frankenland wieder etliche Weinfeste etc. haben und Dennis das ein oder andere Mal mit seinen beiden Bands spielen wird, verweise ich gerne auf den Terminkalender auf seiner Website. Wer Zeit hat und auf hervorragende Musik abseits des Mainstreams steht, kann hier bedenkenlos einkehren und neben einem Glaserl Wein auch noch einen akustischen Hochgenuss erleben.

Was ihr auch tut - viel Spaß dabei.